Es Tut Mir So Weh

2 October, 2003

Es tut mir so weh… Sehnsucht.
Du bist nicht hier.
Deine Wange spur ich noch; wie ein Grasshalm hat es gedreht um die Sonne meine Küsse zu empfangen.
Der Haus der Seelen ist leer - trist.

Es tut mir so weh… Schämen.
Du warst da, aber doch so weit weg - ich könnte dich nicht beruhren, Gefühle zeigen oder an dich riechen. Und dann warst du weg.
Schmertzschreien zu den Himmel - Lautlos.

Es tut mir so weh… Verlust.
Den Realität hat mir umarmt, mit mir getanzt, mich durch die Menqen am Haar gezogen, dich verletzt, mein Ader geschnitten, sinnlos.
Tausend mal in Boden versenken - Sterben.

Es tut mir so weh… Trauer.
Dich, deine Gedanken, deine frische Art, deine Wesen, wie du nackt am Fenster stand, italienische Kaffee saubert, Spaziergänge, unter der Tanne liegen.
Der Winter ist hart - kalt, grau.

Es tut mir so weh… Tränen.
Mein Herz möchte ich dir auf ein Teller geben, um in Ewigkeit aufzubewahren.
Graue Mist umschlingt deine Hände…
Dunkelheit - verschwunden.

Es tut mir so weh… Herzbrennen.
Tief in mir verflochtene Rubinen will ich vor dir ausbreiten, reinheit zeigen, dir verschenken, umspülen in deine Liebe.
Aber du bist nicht da - es frisst mich.

Es tut mir so weh…
Hoffnungslosigkeit.
Das karmesin Feuer brennt unzähmbar weiter. Stehst du da, auf der andere Flußseite?
Der Brücke ist lang, bruchig.
Zu viel Gedanken…Gegensetzlich.

Es tut mir so weh….

Glaubst du mir, wenn ich dies dir sagen wurde?